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Das Kondom und seine Geschichte

Das Kondom, wie wir es heute kennen, ist noch nicht allzu lange auf dem Markt. Die Geschichte des „Verhüterlis” geht allerdings viel weiter in die Vergangenheit zurück, als man auf den ersten Blick vermuten könnte.



Tatsächlich liegt die erste Erwähnung von kondomähnlichen Verhütungsmethoden bereits über 3000 Jahre zurück: Schon im alten Griechenland kannte man etwas ähnliches wie Kondome! Um 1200 vor Christus soll nämlich der König von Kreta, Minos, Ziegenblasen als Kondome benutzt haben.

Für den mangelnden Komfort früherer Kondome spricht die Empfehlung eines italienischen Arztes aus dem Jahr 1554: Gabriele Fallopio empfahl damals, mit Medikamenten getränkte Leinensäckchen zur Verhütung zu nutzen.

Mitte des 17. Jahrhunderts kamen schließlich, sehr zu Gunsten des Tragekomforts, Schafsblinddärme und Fischblasen zum Einsatz. Diese Idee kam von dem Hofarzt Dr. Contom, an dessen Namen angeblich auch die heutige Bezeichnung „Kondom” angelehnt ist. Er wurde für seine Innovation zum Ritter geschlagen.

Im 18. Jahrhundert benutzte auch Casanova, der als Liebhaber noch heute jedem Menschen ein Begriff ist, Kondome. Dabei kamen die damaligen Luxusvarianten zum Einsatz, die mit Samt und Seide gefüttert waren und mehrmals benutzt wurden - mir regelmäßiger Reinigung und Reparatur.

Der materielle Grundstein für die heutigen Kondome wurde erst im 19. Jahrhundert gelegt. Zu dieser Zeit gelang es Charles Goodyear, Kautschuk (einen Pflanzensaft) durch Vulkanisation dauerhaft elastisch zu machen. Neben dem Autoreifen erfand er um das Jahr 1855 auch das erste Gummikondom - damals noch mit einer Wandstärke von 1 - 2 mm und einer Längsnaht.

Nahtfreie Kondome kamen ab 1912 auf, als ein Mann namens Julius Fromm Glaskolben in die Rohgummilösung tauchte und somit hauchdünne Kondome herstellen konnte, die obendrein ein Reservoir besaßen. Die „Frommser” waren fortan aus den Schlafzimmern nicht mehr wegzudenken.